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Die Ereignisse des 16. und 17. April 1945 in Düsseldorf "Aktion Rheinland"

Am 16. und 17. April eines jeden Jahres jährt sich der Tag des Kriegsendes für Düsseldorf. Mit diesem Datum ist auch die unsinnige Erschießung von fünf Männern verbunden, deren Ziel es war, die Stadt Düsseldorf kampflos an die alliierten Truppen zu übergeben und unzähligen Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürgern weiteres Leid und Elend zu ersparen.

Die Geschichte der "Aktion Rheinland" ist bekannt. Am 16. April 1945 wurde der Düsseldorfer Polizeipräsident, SS-Brigadeführer August Korreng, festgenommen. Die Stadt Düsseldorf wurde am 17. April durch Dr. August Wiedenhofen und Aloys Odenthal kampflos an die amerikanischen Truppen übergeben. Noch in der Nacht vom 16. auf den 17. April wurden der Kommandeur der Düsseldorfer Schutzpolizei, Oberstleutnant der Schutzpolizei Franz Jürgens und die zivilen Widerstandskämpfer Theodor Andresen, Karl Kleppe, Josef Knab und Hermann Weill, die auch an der Aktion beteiligt waren, nach Standgerichtsverfahren erschossen.

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von links nach rechts: Oberstleutnant Franz Jürgens, Theodor Andresen, Karl Kleppe

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von links nach rechts:  Josef Knab, Hermann Weill